Gastbeitrag von Anonym:
Lese den ersten Geburtsbericht der Gastautorin hier: Mein erstes Baby – Geburtsbericht meiner ersten Geburt
Ich war in der 39. Woche und schlief aus irgendeinem Grund schlechter. Meine Kleine kränkelte etwas und war immer wieder mal wach. Gegen 9.00 Uhr brachte mein Freund sie zu seiner Mutter, da wir mal einen gemütlichen Tag machen wollten, bevor das Kind kommt.
Spontane Hausgeburt: Im Krankenhaus
Während er weg war, bekam ich ein Ziehen im Bauch. Ich blieb erstmal ruhig und ging unter die Dusche. Als mein Freund wieder kam frühstückten wir eine Kleinigkeit, aber das Ziehen kam immer öfters.
Gegen 16.00 Uhr ging ich dann ins Krankenhaus, da die Wehen immer stärker wurden und es meinem Freund nicht so geheuer war, wie ich mich quälte. Um 16:30 Uhr war ich dann im Krankenhaus, wo ich von einer Hebamme ans CTG angeschlossen und untersucht wurde. Der Muttermund war zu diesem Zeitpunkt bei ca. 3 cm.
Spontane Hausgeburt: Ich fühlte mich nicht wohl
Die Zeit verging und die Wehen wurden mehr. Mein Freund und ich liefen durch das ganze Krankenhaus.
So gegen 20:00 Uhr untersuchte mich die Hebamme wieder und meinte, dass der Muttermund bei 6 cm wäre. Natürlich war das eigentlich gut, aber für mich in diesem Moment sehr ernüchternd.
Irgendwann hörten dann auch die Wehen auf. Ich hatte Angst und wusste nicht, was ich jetzt machen sollte.
Spontane Hausgeburt: Wieder nach Hause
Im Krankenhaus fühlte ich mich auch nicht wirklich wohl. Ich schrieb meiner Freundin, die Hebamme war und erklärte ihr die Situation.
Nach einem langen Gespräch holte meine Freundin mich und meinen Freund im Krankenhaus ab und fuhr mit uns nach Hause. Endlich fühlte ich mich wohl.
Spontane Hausgeburt: Plötzlich ging es ganz schnell
Als wir alles wichtige hergerichtet hatten, untersuchte meine Freundin mich, da die Wehen auch wieder zurück kamen. Der Muttermund war bei 8 cm.
Ich lief ein wenig herum, doch dann ging es schnell. Mein Freund setzte sich hinter mich.
Spontane Hausgeburt: Presswehen zu Hause
Als mein Muttermund dann endlich komplett offen war, platzte auch meine Fruchtblase und der Druck kam. Als meine Freundin mir dann das Zeichen gab, dass ich Pressen darf, fing ich dann auch an.
Mein Freund und meine Freundin mussten mich oft dazu ermutigen, da ich keine Kraft mehr hatte. Doch um 23:34 Uhr hatte ich es geschafft. Mein Sohn war auf der Welt.
Lies hier noch den dritten Geburtsbericht der Gastautorin: Die dritte Geburt – weder einfacher noch schneller
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GEBURTSBERICHT: Meine Hausgeburt mit Hebamme