Geburtsberichte Sammlung
© Natalia Deriabina / bigstock.com

Hier findest du echte und ehrliche Geburtsberichte. Damit du dich optimal auf deine Geburt vorbereiten kannst, musst du nach Gemeinsamkeiten in den Geburtsberichten suchen.

Warum diese Sammlung?

Eine Geburt läuft nicht so ab wie in Hollywoodfilmen. Vergesst auch fast alles, was ihr im Internet findet, vorallem in Blogs und Youtube-Videos.

Höchst wahrscheinlich wirst DU keine zweistündige, schmerzfreie Traumgeburt haben, so wie es viele Youtuber berichten. (Suche diese Videos ruhig. Die gibt es tatsächlich mit diesem Titel!) Glaub mir, das Meiste ist Fake. Es soll die Klicks auf deren Videos oder Blogs erhöhen.

Das Fiese daran ist aber, dass viele junge Frauen daran glauben. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich war eine davon. Nach meiner absolut-überhaupt-nicht-Bilderbuch-reifen Geburt, war ich nicht nur entsetzt über das Geschehene, da ich auf die Realität einer Geburt überhaupt nicht vorbereitet war, sondern vorallem von mir selbst enttäuscht.

Ich hatte doch so viele „hilfreiche“ Youtube-Videos und Blogs verschlungen, aber ich konnte keinen einzigen Tipp und kein Tutorial umsetzen. Ich fühlte mich wie der größte Versager der Welt.

Geburtsberichte: Du bekommst erst alle Geschichten erzählt, wenn dein Kind auf der Welt ist.

Bis ich nach zwei Wochen meine Freundinnen und einige Bekannte auf der Hochzeit meiner Schwester traf. Plötzlich kam JEDE, die auch schon ein Kind hatte, auf mich zu (das waren viele) und verriet mir ihr Geburtserlebnis. Eins kann ich dir hier schon einmal verraten: das waren alles keine Traumgeburten.

Geburtsberichte: Schwangeren verschweigt man echte Geburtsberichte

Auf der Hochzeit war auch eine Schwangere. Immer wenn sie vorbei lief, oder sich zu uns setzte, verstummten wir alle über das Thema Geburt und sprachen über etwas anderes. Schwangeren und noch kinderlosen Frauen erzählt man davon nichts, weil die einvernehmliche Meinung vorherrscht, dass das nur Angst vor der Geburt macht.

Geburtsberichte: Ehrliche Geburtsberichte helfen

Ich wäre allerdings froh gewesen, wenn ich ein paar wahre Berichte vorher hätte lesen können. Das hätte mich wesentlich besser auf alles vorbereitet. So entstand auch die Idee für meinen Blog.

Ich hoffe, dass diese echten Geburtsberichte vielen Frauen helfen werden, sich ein realistisches Bild von dem zu machen, was auf sie zukommt, damit sie während der Geburt auf alles vorbereitet sind.

Mache mit!

Wenn du auch deinen Geburtsbericht hier veröffentlichen willst, anonym oder mit Vornamen, dann schreibe mir:

ina@inliebemami.de

Schreibe deinen Geburtsbericht einfach herunter, ohne auf Kommata und Rechtschreibung besonders zu achten. Ich verbessere dann die paar kleinen Tippfehlerchen. Dann finde ich für deinen wertvollen Geburtsbericht eine Überschrift, Zwischenüberschriften und ein Titelbild.

Ich freue mich sehr von dir zu hören.

Werde ein Teil dieses wichtigen Projektes und lass uns für die werdenden Mütter eine gute und ehrliche Seite gestalten.

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12 zwölf spannende Geburtsberichte Sammlung

Geburtsberichte sind die beste Geburtsvorbereitung

Geburtsberichte sind ein wichtiger Teil der postpartalen Heilung. Geburtsberichte sind auch eine Möglichkeit, unser Wissen an andere Frauen weiterzugeben, die versuchen sich bestmöglich auf ihre Geburt vorzubereiten.

Die Geburt kann ein Rätsel sein

So viel von dem, was wir heute über Geburt wissen, stammt aus dem, was wir im Fernsehen sehen. Leider sind diese Darstellungen oft so weit von der Realität entfernt, wie es nur geht.

Eine Geburt ist kein medizinischer Notfall, wie es in Filmen immer wieder gezeigt wird. Aber daher haben viele werdende Mütter Angst davor.

Auf der anderen Seite verklären bestimmte Lifestylebloggerinnen die Geburt zu einer schmerzlosen kurzen Phase, nach der man top gestyled ein frisches Baby erhält. Die Wahrheit liegt allerdings dazwischen.

Die wahren Geburtsberichte werden oft nicht in den Medien erzählt

Wie viele tatsächliche Geburten hast du live gesehen? Für die meisten Menschen ist diese Zahl gleich Null.

Bis in die 1970er oder 1980er Jahre durften Väter gar nicht mit in den Kreißsaal kommen. Heute sind außer dem Partner meistens keine Verwandten oder Freunde dabei. Ganz früher war das anders. Im Dorf waren immer viele Frauen bei der Geburt dabei und auch die Kinder sahen zu. Das war normal so. Und so lernten die Frauen und Mädchen schon früh, wie eine Geburt abläuft.

Warum ist das heute anders?

Irgendwann übernahm die moderne Medizin die Arbeit der Hebammen. Das war aus damaliger Sicht kein böser Akt gegen die Natur und die Frauen, sondern ein Wille zu mehr Sicherheit für die werdenden Mütter. Wenn du einmal an die vielen Märchen denkst, fällt dir sicher auf, dass es damals viele Stiefmütter gab. Gerade Erstgebärende verstarben viel häufiger während der Geburt als nicht mal annähernd heute. Jetzt macht sich eigentlich niemand mehr Sorgen bei der Geburt zu sterben. Das war früher anders. Daher finde ich die halbaufgeklärten Blogger und Youtuber so gefährlich, die die Medizin verteufeln und eine streng natürliche Geburt propagieren. Selbstverständlich ist eine natürliche Geburt besser für die Mutter und das Kind, aber kategorisches Verteufeln der modernen Medizin ist nicht richtig, denn dann muss man auch die hohe Sterblichkeit bei Geburten akzeptieren.

Als sich damals aus Sicherheitsgründen die Frauen lieber in die Hände der Ärzte im Krankenhaus gaben, entstand der Trend halb betäubt das Kind in einer Art Dämmerschlaf zu bekommen.

Diese jungen Mütter konnten demnach auch nicht viel über ihre Geburt berichten. So wurden immer weniger Geburtsberichte erzählt.

Wie moderne Schmerzmittel Geburtsberichte veränderten

Heute sind die Betäubungen ganz anders. Die Frauen können sich gut an ihre Geburt erinnern und man hört von sehr vielen Frauen, dass die Schmerzen mit einer PDA gut erträglich waren. Wenn zwei oder drei Frauen im Umfeld der werdenden Mutter von ihrer Geburt mit einer PDA erzählen, dann wird dieses Prozedere zur Normalität.

Die meisten Frauen haben vor ihrer ersten Geburt keine Ahnung, wie der natürliche Geburtsablauf ist und wie Eingriffe wie eine Einleitung und eine PDA den Ablauf verändern.

Selbst der beste Geburtsvorbereitungskurs wird den schwangeren Frauen nicht richtig helfen, weil sich in diesem Kurs nur Schwangere befinden. Was Frauen brauchen sind erzählte Erfahrungen.

Die Lösung ist, Geburtsberichte im Internet zu lesen!

Durch das lesen vieler Geburtsberichte erkennt man irgendwann ein Muster. Bestimmte Abläufe kommen in jedem Bericht vor. Mit diesem Wissen wird keine Frau mehr während der Geburt traumatisiert. Schlimm ist nämlich immer nur die Angst vor dem Unbekannten.

Auch akzeptiert man durch das Lesen der Geburtsberichte viel besser unvorhersehbare Ereignisse, weil die ja auch in dem ein oder anderen Bericht vorkamen. Wenn man nicht denkt, dass man der einzige Mensch ist, dem das passiert, hilft das ungemein. So können Frauen auch viel leichter einen Notkaiserschnitt akzeptieren, auch wenn sie sich eine natürliche Geburt gewünscht hätten.

Das Lesen von Geburtsberichten ist auch nach der Geburt heilsam und ratsam

Wir Menschen suchen immer nach Gleichgesinnten, weil wir die Sehnsucht nach Verständnis haben. Wir wünschen uns in jeder Situation jemanden, der einen versteht. Das Lesen der Erfahrungen von anderen Frauen hilft die eigenen Erfahrungen einzuordnen und zu verarbeiten.

Den eigenen Geburtsbericht schreiben

Eine gute Variante, um die Geburt zu verarbeiten ist, den eigenen Geburtsbericht aufzuschreiben. Vielleicht ist die Geburt nicht so gelaufen, wie du es dir gewünscht hast, aber durch das Aufschreiben wird dir auffallen, dass jede Geburt ein Grund ist das Leben zu feiern und stolz zu sein einen neuen Menschen erschaffen zu haben.

Die Geburt ist eine der erstaunlichsten Erfahrungen im Leben eines Menschen und das Lesen der Geschichten ist wie das Erleben dieser erstaunlichen Reise von neuem.

Alle Geburtsberichte sind wichtig. Auch wenn du eine Hausgeburt planst, solltest du die Berichte über Kaiserschnittgeburten lesen. Du weißt nicht, was bei der Geburt passiert. Alles ist möglich. Sei gut vorbereitet und versteife dich nicht auf nur eine Richtung. Je offener du bist, desto besser wirst du die Geburt annehmen können.

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