Gastbeitrag von Julia:
Hallo, mein Name ist Julia und ich bin Mama von 4 wundervolle Kinder und aktuell mit meinem fünften Kind schwanger.
Warum will ich dir die Geburtsberichte schreiben? Weil ich glaube, dass es das Richtig ist.
Jede Geburt bei mir war verschieden. Nie war eine wie die andere.
Meine erste Schwangerschaft
Meine erste Schwangerschaft verlief nicht so gut.
Ich hatte Wassereinlagerungen, Schwangerschaftsdiabetes und Übelkeit.
Mir ging es also nicht wirklich gut, was ich sehr schade fand, aber gut, so ist das nun mal.
Der errechnete Geburtstermin
Als der errechnete Geburtstermin kam, hoffte ich, dass es jetzt endlich losgeht.
Der Vormittag verlief noch sehr gut bis am Nachmittag die ersten leichten Wehen anfingen.
Ich hatte Angst, große Angst. Wie würde die Geburt werden, wenn die Schwangerschaft schon so schlimm war.
Die Wehen zogen und zogen sich bis zum nächsten Mittag bis sie schon alle 10 Minuten kamen.
Mein Freund versuchte mich zu beruhigen, dass alles gut werde.
Ins Krankenhaus
Um 18:00 Uhr abends fuhren wir dann mit Wehen, die ziemlich stark waren, ins Krankenhaus.
Dort wurde ich erstmal ans CTG angeschlossen.
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen eine PDA legen zu lassen, doch aus irgendeinem Grund wollte ich sie jetzt nicht mehr.
Pinne mich für später:

Es dauert noch...
Danach folgte erstmal eine Untersuchung mit dem Befund, dass der Muttermund bei 4 cm war. Ich lief viel im Krankenhaus herum.
Um 22:00 Uhr musste ich dann nochmal ans CTG und wurde untersucht. Der Muttermund war bei 6 cm.
Ich wurde auf unser Familienzimmer geschickt und es hieß, wenn es losgeht sollte ich klingeln oder runterkommen.
Alles war nass
Schlafen konnte ich nur bedingt und nicht wirklich viel den nachts um 3:00 Uhr wurde ich von Wehen wach, die alle zwei Minuten kamen und hatte ein nasses Bett.
Ich weckte dann mein Freund, der eine Schwester holen ging. In der Zwischenzeit war ich schon am veratmen und am Loslaufen.
Unten angekommen wurde dann nochmal ein CTG geschrieben und eine Untersuchung gemacht.
Es geht los
Das CTG war unauffällig und der Muttermund bei 10 cm.
Ich legte mich aufs Geburtsbett, und winkelte meine Beine an.
Als die Presswehen dann kamen durfte ich erstmal nur leicht mitpressen und als der Druck dann stärker wurde etwas mehr.
Es brannte etwas
Als der Kopf dann kam, brannte es allerdings nur sehr leicht. Zumindest war das bei mir so.
Ich schrie nur noch ununterbrochen und wollte es einfach hinter mir haben.
Um 3:52 Uhr war Melissa auf der Welt.