Gastbeitrag von Julia:
Endlich waren fast 40 Wochen um und das Ende der Brüterei in Sicht. Also haben wir probiert, die kleine Dame am Familientag der Wiesn etwas zu locken, was leider nicht von Erfolg gekrönt war.
Die Geburt eines Kindes: Einladung ins Krankenhaus
Am ET bin ich dann brav zum Gynäkologen und der bestätigte, dass noch alles ok und an Ort und Stelle war. Auf Nachfrage im Krankenhaus wurde uns dann gesagt, dass wir am Sonntag zum CTG kommen könnten, wann wir Zeit hätten.
Nach kurzer Überlegung haben wir uns dann entschieden, um Viertel nach eins loszufahren, denn dann könnten wir vorher noch in Ruhe den letzten Doppelpass zu zweit anschauen und hätten dann alle Zeit der Welt.
Die Geburt eines Kindes: Es tut sich was!
Am Samstag waren dann noch die Geschwister von meinem Freund zum Grillen eingeladen. Nach einem wirklich entspannten Abend auf der Terrasse, wurde ich dann doch noch von ihm überredet, ein heißes Bad zu nehmen, in der Hoffnung, dass es dann endlich los gehen würde.
Und tatsächlich, es tat sich was! In der Nacht bin ich kurz nach zwölf aufgewacht und nach kurzer Zeit wurde mir auch klar, dass das Wehen waren. Einen lichten Moment später kam mir die Info der Hebamme in den demenzumnebelten Kopf, dass es Sinn machen würde die Abstände zwischen den Wehen zu messen.
Die Geburt eines Kindes: Endlich geht es los!
Gesagt getan, es waren 12 Minuten und alles gar nicht so schlimm. Um 1.00 Uhr habe ich dann meinen Freund geweckt und ihm eröffnet, dass es jetzt endlich los geht. Also sind wir in die Küche und haben noch schnell das größte Chaos in die Spülmaschine gepackt und dann im Krankenhaus angerufen, dass wir uns auf den Weg machen.
Yippie! Schnell noch die Kliniktasche geschnappt und dann ab ins Auto, wo ich auf ein selbstgebasteltes Fruchtwasserauslaufspezialkissen gepackt wurde, das den Sitz vor dem selbigenschützen sollte.
Die Geburt eines Kindes: Alles noch entspannt
Der Weg ins Krankenhaus war sehr entspannt und auch bei den Wehen dachte ich mir, wenn das so bleibt, bin ich echt glücklich.
Auf der Entbindungsstation angekommen wurden wir nett empfangen und dann in ein Zimmer zum CTG gesetzt. Jetzt hieß es erst mal abwarten und nach erfolgreicher Untersuchung wurde uns ein Muttermundbefund von 1 cm eröffnet.