Die Geburt eines Kindes: Endlich geschafft!
Aber irgendwann war dann Gott sei Dank der Kopf da und der Schmerz von einer Sekunde auf die andere wie weggeblasen. Als die Hebamme noch meinte, dass es jetzt nach 2-3 Wehen geschafft sei flutschte sie auch schon komplett raus und es war endlich geschafft.
Genau um 13.15 Uhr erblickte unsere Kleine das Licht der Welt und schaute uns mit großen Augen an. Unsere ersten unchristlichen Gedanken waren zwar: „Mei, is die greislig und so blau.“, aber durch den rasanten Weg durch den Geburtskanal war der Kopf halt einfach recht verformt.
Die Geburt eines Kindes: Jetzt gehört sie zu uns!
Da lag Madame also und hat sich mit großen Augen die Welt angeschaut, während der Arzt das Nabelschnurblut für die Spende entnahm und sie dann abgenabelt hat. Relativ spät erst hat sie ihren ersten Schrei von sich gegeben und wurde sekündlich rosiger.
Die Hebamme half mir dann wieder auf das Bett und hat mir die kleine Maus dann schön warm eingepackt auf die Brust gelegt. Da war sie also endlich und ich dachte mir: „Jetzt gehört sie zu uns!“
Die Geburt eines Kindes: Ich bin ein Rollbraten!
Leider hatte ich ziemliche Geburtsverletzungen, die kurz darauf vom Arzt versorgt und größtenteils genäht wurden. Da kommt Frau sich ja schon teilweise vor wie ein Stück Rollbraten. Und auch im Anschluss war es ein wirklich komisches Gefühl, untenrum betäubt zu sein. Ich meinte nur gleich zu meinem Freund, dass das nächste Kind definitiv per Kaiserschnitt kommen würde, denn nochmal bräuchte ich diese Schmerzen nicht!
Die überall gelesenen Muttergefühle usw. haben bei mir jetzt nicht sofort eingesetzt, sondern fast 3 Tage auf sich warten lassen und wurden dann aber jeden Tag mehr.
Hier geht die Geschichte weiter. Julia hat noch zwei weitere Geburtsberichte geschrieben:
Weitere Geburtsberichte findest du hier:
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