Geburt mit Dammschnitt: keine Pause zwischen den Wehen
Dort bekam ich noch einen Wehentropf, also hatte ich gar keine Pause mehr zwischen den Wehen und verlangte nach einer PDA, die mir auch nicht gewährt wurde.
Zwischendurch kam die Ärztin dazu und sagte dann, es müsste jetzt voran gehen.
Geburt mit Dammschnitt: richtige Presswehen
Als die erste richtige Presswehe kam, wusste ich auch was gemeint war. Doch dann ging es nicht richtig weiter und die Ärztin meinte, dass sie dann wohl die Saugglocke holen muss und einen dammschnitt machen will. All das wollte ich nie! Aber es war nicht mehr aus zu halten.
Also bekam ich mit einer Spritze Betäubung neben oder vor den Damm gespritzt. Dann ging alles sehr schnell. Die Ärztin hockte auf meinem Bauch und drückte, während die Hebamme und eventuell noch ein Arzt mit Saugglocke und Dammschnitt „nachhalfen“.
Geburt mit Dammschnitt: Schnitt und Riss
Und dann war um 9.56 Uhr mein Sohn da. Ich bekam ihn nur kurz gezeigt und dann Anweisungen noch mal zu pressen, was auch noch mal sehr unangenehm war. Ich spürte den schmerzhaften Schnitt und einen Riss leider ganz genau.
Geburt mit Dammschnitt: Bitte um Vollnarkose
Anschließend, ich hatte mein Kind immer noch nicht im Arm, wollte die Ärztin mich nähen. Ich war aber so fertig mit der Welt, dass ich das nicht zu ließ. Ich bat darum, inVollnarkose genäht zu werden. Dies wurde mir netterweise auch gewährt. Nach der Operation wurde mir im Dämmerzustand mein Baby in den Arm gedrückt, mit dem ich in dem Moment nicht viel anfangen konnte. An den Rest des Tages kann ich mich nicht wirklich erinnern und war sehr froh, dass mein Mann mich dank unseres Familienzimmers begleitet und unterstützt hat!
Geburt mit Dammschnitt: glückliche Flaschenmama
Da ich auch nachts noch nicht ganz bei mir war, klappte das von einer Nachtschwester erzwungene Stillen auch gar nicht und ich beschloss direkt abzustillen!
Dies bereute ich als wir vier Tage später aus dem Krankenhaus entlassen wurden sehr und versuchte es mit meiner Hebamme zu Hause noch einmal.
Leider war es durch die vielen anderen Schmerzen der blanke Horror. Nach gutem Zureden meiner Hebamme habe ich mich mit dem Gedanken abgefunden, eine glückliche „Flaschen Mama“ statt einer heulender Stillmama zu sein.