Ein Gastbeitrag von Anonym:
Jetzt mal im Ernst: Die Geburt war sowas von hart und schwer. Ja, klar haben wir es auch geschafft … aber wie …!
An einem Dienstagabend (40+2) so gegen 22 Uhr bekam ich leichte Unterleibsschmerzen, die dann in der Nacht immer stärker wurden. Ich ging noch duschen, da ich keine Badewanne habe.
So gegen 7:30 Uhr habe ich es dann nicht mehr ausgehalten und wir sind ins Krankenhaus gefahren. Da war es dann 8 Uhr. Da sie kein freies Bett hatten, mussten wir direkt in den Kreissaal und ich wurde ans CTG angeschlossen, danach vaginal untersucht.
Anstrengender Geburtsablauf: Ich bettelte nach einer PDA wegen der großen Schmerzen
Dort lag ich dann so bis ca. 17 Uhr. Dann sind wir mal was essen gegangen, aber die Schmerzen waren schon sehr stark. Irgendwann habe ich nur noch nach einer PDA gebettelt, weil ich es kaum noch aushalten konnte. Da der Muttermund erst noch bei 4-5 cm war, hat das medizinische Personal zugestimmt.
Anstrengender Geburtsablauf: Die PDA hält nicht lange an
So gegen 18:30 Uhr habe ich dann die PDA bekommen und wurde dann aber auch an einen Wehentropf angeschlossen. Die PDA wurde ca. 4 mal nachgespritzt und verlor dann natürlich irgendwann ihre Wirkung, so dass ich nach einer halben Stunde schon wieder eine Dosis wollte. Dies ging dann aber nicht und ich musste versuchen diese Mörderschmerzen zu veratmen. Das ging fast die ganze Nacht so: mal eine PDA-Dosis und dann wieder hardcore Schmerzen und wieder eine PDA-Dosis. (Eigentlich wollte ich keine PDA haben, aber war im Nachhinein so dankbar darüber und konnte selbst nicht glauben, wie ich jemals an einer PDA zweifeln konnte.)