Ein Gastbeitrag von Anonym:
Als ich von dir erfuhr war ich so unfassbar glücklich! Ich konnte es kaum glauben. Wir haben nicht lange „üben“ müssen, dennoch war die Angst da, dass du nie zu uns finden würdest.
Ich habe mich in der ganzen Schwangerschaft so wahnsinnig auf dich gefreut! Alles drehte sich bereits um dich und ich bzw. wir, waren so überglücklich bei jedem Frauenarzttermin zu erfahren, dass es dir gut geht und du dich gut entwickelst.
Leider wusste ich von Anfang an, dass ich dich nicht auf normalen Wege bekommen werde. Mein Gesundheitszustand würde dies nicht zulassen und die Gefahr wäre zu groß, dass ich dich verlassen müsste.
Fehlende Muttergefühle: Das Baby ist zu leicht und zu klein
40 Wochen in Mamas Bauch kann ja jeder: Die Geschichte eines Extremfrühchens
Am Tag der Geburtsplanung im Krankenhaus stellte sich heraus, dass du etwas klein und zu leicht wärst. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen! Ich habe geweint. Ich hatte Angst um dich, dass ich dich nicht mehr gut versorgen kann. Wir beschlossen dein Gewicht und deine Größe zwei Wochen später kontrollieren zu lassen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie besorgt ich war. Ständig streichelte ich mir über den Bauch und träumte davon, dich in meinen Armen zu haben.
Vier Wochen vor dem eigentlichen errechneten Termin und drei Wochen vor dem geplanten Kaiserschnitt wolltest du nicht mehr in meinem Bauch bleiben. Du wolltest auf die Welt kommen! Es ging alles furchtbar schnell.
Fehlende Muttergefühle: Ich kam ins Krankenhaus
Zuerst zum Frauenarzt, da wurde mir bestätigt, meine Blase sei gerissen. Also ab ins Krankenhaus.
Als ich endlich deinen Papa erreichte, fuhren wir mit deiner Oma zusammen ins Krankenhaus. Im Auto kamen dann die Wehen. Alle zwei Minuten!!
Zuerst wurde ein CTG gemacht, dann sollte noch mal ein Ultraschall gemacht werden. Doch dann kamen die Presswehen.
Wir mussten uns beeilen. Ich darf doch nicht pressen, mein Schatz!