Gastbeitrag von Anonym:
Alles fing mit einem Clear Blue Schwangerschaftstest an, denn am Montag, den 20. Juli 2015 erfuhren wir, dass wir in wenigen Monaten zu Dritt sein werden.
Die Schwangerschaft verlief nahezu problemlos. Die ersten Untersuchungen waren wie ein Traum, ein unbeschreibliches Gefühl.
Bei unserer dritten Untersuchung am 28. Oktober erfuhren wir, dass wir einen Jungen erwarten, die Freude war riesengroß. Ein knapper Monat später lag unser kleines Wunder in Startposition und somit war die Chance an dem errechneten Geburtstermin zu entbinden gering, doch wir ließen uns nicht aus der Ruhe bringen.
Geburt mit der Saugglocke: Der Schleimpfropf löst sich
Fünf Wochen vor unserem errechneten Geburtstermin beschlossen wir noch einmal meine Eltern zu besuchen. Wir genossen unser letztes Wochenende zu zweit bei meinen Eltern, doch am Tag der Abreise passierte etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte und bei dem ich im ersten Moment auch nicht wusste, was das nun war.
Im nahegelegen Krankenhaus ließ ich mich untersuchen – ich verlor den Schleimpfropf. Die untersuchende Ärztin wollte uns nicht mehr entlassen, denn dieser Verlust war ein Zeichen, dass die Geburt nun nicht mehr weit entfernt sein würde. Doch wir beschlossen die Heimreise anzutreten.
Geburt mit der Saugglocke: Extreme Blutungen
Zuhause angekommen, passierte die nächsten zwei Wochen nichts. Doch am 4. März bekam ich extreme Blutungen und ich war sehr verunsichert. Die Sorge, dass es unserem Zwerg nicht gut gehen könnte, war riesig. Deshalb beschloss ich mich in meinem Wunschkrankenhaus untersuchen zu lassen.
Im Krankenhaus angekommen wurde ich sofort untersucht. Der Ultraschall und das CTG zeigten, dass es unserem Kind gut geht. Nach etlichen Untersuchungen wurde ich dann stationär aufgenommen. Um 17.00 Uhr erreichte auch mein Partner das Krankenhaus und so vergingen einige Stunden.
Am späten Abend beschlossen wir, dass ich mich vorerst entlassen werde, denn wir waren für die nächsten zwei Tage zu einem Geburtsvorbereitungskurs angemeldet. Am nächsten Tag nahmen wir also an dem Geburtsvorbereitungskurs teil. Am Abend beschlossen wir noch einmal Essen zu gehen und danach ins Kino, denn es würde wahrscheinlich unser letzter Abend sein, an dem wir etwas zu zweit unternehmen könnten.