Geburt mit der Saugglocke: Beginnende Wehen mit Rückenschmerzen
Während unseres Abendessens bekam ich diese Rückenschmerzen, damals wusste ich noch nicht, was das bedeutet. Kino war gestrichen! Den Sonntag verbrachten wir noch im Geburtsvorbereitungskurs.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wachte ich um 2.00 Uhr wieder mit diesen Rückenschmerzen auf und bemerkte, dass ich nun auch in meinen Fingern Wassereinlagerungen hatte, denn ich bekam unseren Partnerring nur schwer von meinem Finger.
Ich schaffte es noch einmal einzuschlafen. Um 5.00 Uhr wachte ich wieder auf und die Schmerzen wurden immer schlimmer, mein Partner bekam von dem Ganzen noch nichts mit. Um 6.00 Uhr weckte ich meinen Partner, denn ich war sehr verunsichert.
Um 9.00 Uhr hätte ich einen Termin zur Nachsorge in meinem Wunschkrankenhaus gehabt und ich wusste nicht, ob ich diesen noch wahrnehmen konnte. Mein Partner meinte, dass wir noch diese eine Stunde abwarten sollten bis er zur Arbeit muss.
Um kurz vor 7.00 Uhr ging ich unter die Dusche und dann ging´s los – da wusste ich es: es sind Wehen! Bereits um 7.30 Uhr hatte ich zwei Minuten Wehen mit einem Abstand von vier Minuten.
Geburt mit der Saugglocke: Wir fahren ins Krankenhaus
Mein Partner war sehr verunsichert und meinte, dass wir uns nun auf den Weg ins Krankenhaus machen müssten und das machten wir auch! Die Autofahrt war eines der schlimmsten Dinge für mich, die an diesem Tag stattgefunden hatten, denn die Wehen waren fast unerträglich im Auto.
Als die 50 Minuten nun endlich vorbei waren, stieg ich erleichtert aus dem Auto und ging mit meinem Partner in Richtung Kreißsaal. Auf dem Weg zum Kreißsaal hatte ich drei Wehen. Beim Kreißsaal angekommen läutete mein Partner an der Glocke und die Türe ging sofort auf. Die Hebamme sieht mich an und sagte: „Das dauert nicht mehr lange!“
Im Untersuchungszimmer wurde ich an das CTG angeschlossen und untersucht. Mir war heiß und kalt. Ich hatte bereits sechs Zentimeter geöffneten Muttermund Die Hebamme war sprachlos! Ich war jedoch sehr verunsichert, denn ich wusste, dass man für jeden Zentimeter Muttermund eine Stunde braucht. Doch die Hebamme beruhigte mich und meinte, dass das bei mir sicher nicht mehr so lange dauern wird.
Geburt mit der Saugglocke: Im Kreißsaal
Um 9.00 Uhr waren wir dann auch schon im Kreißsaal. Auf den Matten am Boden versuchte ich, mit meinen Wehen umzugehen und es funktionierte gut – die Schmerzen waren erträglich. Danach musste ich mich auf das Bett legen, da sie mir das CTG anschließen mussten.
Um 10.30 öffneten sie mir dann die Fruchtblase und ab diesem Moment wurden meine Wehen immer schlimmer und kaum eine halbe Stunde danach hatte ich bereits 10 Zentimeter geöffneten Muttermund. Bald würde unser Zwerg bei uns sein! Doch es kam alles anders!
Die selbstbestimmte Geburt: Handbuch für werdende Eltern. Mit Erfahrungsberichten