Leichte Geburt: Das Wehenzimmer – unser Zuhause für die nächsten Stunden
Vertrauen in die natürliche Geburt: Gelassen und entspannt in den Kreißsaal
Nach einem halbstündigen CTG, einem Blasensprung und der vaginalen Untersuchung wurde mir mitgeteilt, dass ich bei 3 cm angekommen bin und ich gnädiger Weise, da man mir meine Schmerzen ansieht, bleiben dürfe. „WAS!?! Erst 3cm! Wie lange geht das denn dann noch?“, dachte ich. Anscheinend bin ich vor lauter Vorsicht doch zu früh in die Klinik gefahren!
Die Hebamme erklärte meinem Mann dann, wo es Wasser gibt und zeigte uns um kurz nach 17 Uhr das Wehenzimmer – unser „Zuhause für die nächsten Stunden“.
Leichte Geburt: Wehen konnten nicht mehr veratmet werden
Von der darauffolgenden Stunde weiß ich nur noch recht wenig, da die Schmerzen recht stark waren. Um kurz nach 18 Uhr rief ich die Hebamme, da ein so starker Druck nach unten ein Veratmen nicht mehr möglich machte.
Es kostete mich einiges an Überredungskunst, die Hebamme davon zu überzeugen, dass sie doch wenigsten kurz nachschauen soll, wie weit ich bin. Zu ihrer Überraschung war bereits der Kopf zu sehen.
Leichte Geburt: Das Baby kommt
Da es für das Baby anscheinend nicht allzu schnell gehen darf, überlegten die Hebamme und die dazu gerufene Ärztin kurz, ob sie mir einen Wehenhemmer geben sollten. Die Entscheidung fiel dann aber doch auf: „Wir ziehen das jetzt schnell durch und machen drei Presswehen“.
Also, ab in den Kreißsaal. Ich war so froh, endlich pressen zu dürfen, dass mir die Schmerzen gar nicht mehr auffielen. Zu meinem Erstaunen hatte die Hebamme mit ihrer Weissagung Recht und mein Kleiner war wirklich nach drei Presswehen und einmal Drücken der Ärztin auf den Bauch um 18:31 Uhr da und das ganze mit nur zwei kleinen Rissen!
Leichte Geburt: Glücklich über eine schnelle und leichte Geburt
Ich bin überaus glücklich, eine so schnelle und leichte Geburt gehabt zu haben. Ich weiß, dass ich damit wahrscheinlich eine der wenigsten bin. Aber ich kann nur allen, die es noch vor sich haben raten, die Hoffnung nicht aufzugeben, dass alles auch so gut wie bei mir laufen kann.
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