Gastbeitrag von Anonym:
Es war der 23.Februar und ich war in der 39. SSW. Ich hatte seit ein paar Tagen ein Ziehen im Bauch, allerdings nicht schmerzhaft und ich hatte ja noch Tage Zeit.
Geburtspositionen - meine Erfahrung: Die Wehen beginnen
Ich frühstückte erstmal in Ruhe und machte dann ein wenig die Wohnung sauber. Gegen Mittag bekam ich dann vereinzelt Wehen. Doch aus diesen vereinzelten Wehen wurden dann ganz schnell alle Wehen, die alle 10 Minuten kamen.
Geburtspositionen - meine Erfahrung: Ins Krankenhaus
Ich rief mein Freund an, dass er von der Arbeit kommen soll. Keine 30 Minuten später war ich auch schon im Krankenhaus.
Im Untersuchungszimmer wurde erstmal ein CTG gemacht. Die Hebamme untersuchte mich und meinte, dass der Muttermund bei 2 cm ist und es noch dauern könnte. Vermutlich bis zu mehreren Stunden.
Geburtspositionen - meine Erfahrung: Wir bleiben
Danach war ich erstmal down. Sie haben uns die Entscheidung überlassen, ob wir dableiben oder heimgehen.
Ich beriet mich mit meinem Freund und wir entschlossen uns, dazubleiben, falls es doch schneller gehen sollte.
Geburtspositionen - meine Erfahrung: Die Wehen werden stärker
Als es Abend war, versuchte ich mich zu entspannen. In der Nacht überfuhren mich Wehen von nicht so sanfter Art.
Ich klingelte und wurde dann in den Kreißsaal gebracht und untersucht. Der Muttermund war zu diesem Zeitpunkt bei 6 cm. Mein Freund massierte mir meinen Rücken und lief mit mir durch das Zimmer.
Geburtspositionen - meine Erfahrung: Die Fruchtblase platzt
Die Wehen wurden stärker und schmerzhafter. Als die Hebamme mich wieder untersuchte, war mein Muttermund bei 8 cm.
Irgendwann fing ich auch vor Schmerzen an zu schreien. Dann platzte meine Fruchtblase und ich spürte einen Druck nach unten.
Geburtspositionen - meine Erfahrung: Das bereue ich
Ich fing an zu pressen, da ich es nicht zurückhalten konnte. Ich presste immer mehr, allerdings im Liegen, da meine Hebamme mich nicht im Sitzen oder im Stehen - oder was anderes - gebären ließ. Ich bereue es bis heute, dass ich das nicht anders gemacht habe. Aber bei meinen anderen beiden Kindern habe ich dann auf mich gehört.
Die Presswehen zogen sich hin und um 5.11 Uhr war mein Kleiner auf der Welt.