Hausgeburt: Heißes Wasser und Tücher
Ich setzte mich erstmal ins halb-kalte Wasser und schaute zu, wie meine Hebamme, meine Mutter, mein Freund und mein Vater von der Küche zum Bad rannten, beladen mit Wasserkochern und gekochtem Wasser in grossen Töpfen.
Hätte ich nicht diese furchtbaren Schmerzen gehabt, hätte ich dieses Schauspiel sicherlich sehr amüsant gefunden – zumindest tue ich es im Nachhinein.
Hausgeburt: Haben mich alle belogen?
In der Badewanne waren die Schmerzen nicht besser, ich aber trotzdem etwas entspannter. Ich fragte mich zwischenzeitlich, ob mich eigentlich alle Mütter dieser Welt auf den Arm genommen hatten, denn die Geburt war so gar nicht wie ich sie mir vorgestellt hatte.
Die ersehnten Wehenpausen blieben aus. Sobald eine Wehe nachließ hatte ich furchtbare Rückenschmerzen, die mir fast unerträglicher waren als die Wehen selbst.
Hausgeburt: Ziele setzen
Immer wieder setzte ich mir Ziele für die nächste Untersuchung – als würde es etwas bringen. Alla „Wenn es jetzt nicht mindestens 6 cm sind, dann höre ich einfach auf“.
Gott sei dank war der Befund immer so, wie ich es mir wünschte oder vorgestellt hatte.