Schnelle Geburt: Es wird knapp
Nun wollte ich doch ins Krankenhaus. Allerdings wollte ich mich nur noch schnell umziehen. Ich dachte, ich hätte noch Zeit. Bei meiner ersten Geburt musste sogar die Fruchtblase gesprengt werden.
Nachdem ich beim Umziehen jedoch Blut bemerkte und die Wehen unerträglich wurden und alle zwei Minuten kamen, bekam ich doch ein wenig Angst.
Schnelle Geburt: Kommt es im Auto?
Wir rannten ins Auto und setzten meinen Vater daheim ab. Das lag Gott sei Dank auf dem Weg.
Um 11:50 Uhr dachte ich, es kommt im Auto zur Welt. Deswegen schaute ich auch ständig auf die Uhr.
Ich schrie das ganze Auto zusammen. Um 12:05 Uhr waren wir nach etlichen roten Ampeln endlich im Krankenhaus.
Schnelle Geburt: Gerade noch geschafft!
Ich schleppte mich rein und brach im Aufzug zusammen. Mein Mann musste einen Parkplatz suchen und war nicht da.
Die Wehen waren unerträglich. Im 2. Stockwerk angekommen gingen die Türen auf und drei Hebammen schleppten mich ziehend über den Flur in ‚meinen‘ Kreißsaal.
Sie entschuldigten sich nachher dafür, aber es war in Ordnung, denn ich konnte ja nicht mehr laufen.
Schnelle Geburt: Ich muss pressen!
Kurz danach fand ich mich auf allen Vieren auf einer Matte wieder. Die Hose war aus und die Untersuchung ergab einen offenen Muttermund.
Ich musste pressen!!! Im Wechsel mit Hebamme und meinen Mann, der Gott sei Dank wieder da war, hievte ich mich auf allen Vieren aufs Bett.