Gastbeitrag von Anonym:
„Nachdem ich hier mehrere Geburtsberichte gelesen habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, von der Geburt meines Sohnes zu berichten. Ich war entsetzt darüber, dass einige Frauen teilweise wirklich traumatische Geburtserfahrungen machen mussten und kann mein Bedauern darüber nicht in Worte fassen.
Aus dem Grund wollte ich meine Geschichte erzählen, um zu zeigen, dass es auch schöne Geburten geben kann.“
Traumgeburt: Keine kompilikationslose Schwangerschaft
Als unsere Tochter vier Monate alt war, stellte ich fest, dass ich wieder schwanger war. Die Schwangerschaft verlief leider nicht komplikationslos.
Unsere Tochter kam 6 Wochen zu früh zur Welt und unser Sohn wollte schon in der 25 SSW kommen. Aus dem Grund lag ich drei Wochen im Krankenhaus. Nachdem sich die Situation wieder stabilisiert hatte, haben wir es noch bis zur 37 SSW geschafft.
Traumgeburt: Die Wehen beginnen
Um ca. 3:30 Uhr nachts ist meine Fruchtblase geplatzt. Mein Mann hat mich erst gar nicht ernst genommen und meinte, er wolle noch weiterschlafen. Um 4 Uhr begannen dann die ersten Wehen, die aber noch recht harmlos waren.
Traumgeburt: kompetente, freundliche Hebammen gehören dazu
Nachdem wir unsere Tochter zu meinen Eltern gebracht hatten, waren wir um ca. 4:45 Uhr in der Klinik. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und die Hebamme war einfach nur super nett und sehr kompetent.
Ich wurde dann untersucht und die Hebamme stellte überrascht fest, dass mein Muttermund schon 5 cm offen war. Dann wurde ich ans CTG-Gerät angeschlossen.
Kurz danach war Schichtwechsel, aber auch die Hebamme, die sich dann um uns gekümmert hatte, war einfach nur perfekt. Sie hat mich so motiviert und so eine Freude ausgestrahlt.
Traumgeburt: Schon Presswehen?
Nachdem ich ca. 4-5 Wehen hatte, wo ich gesagt habe, dass ich das nicht schaffe, kamen auch schon die Presswehen, die ich als sehr erleichternd empfand. Die Hebamme war zu dem Zeitpunkt gerade dabei mir ein Schnerzmittel fertig zu machen und meinte dann: „Bis das wirkt, ist das Baby schon da“, und hat es dann bleiben lassen.
Traumgeburt: Dammschnitt vermeiden
Als ich sah, dass die Hebamme einen Dammschnitt machen wollte bzw. der Arzt, weil bei mir von der ersten Geburt alles vernarbt ist, sagte ich, dass ich das nicht will. Daraufhin kam sie mit heißen nassen Tüchern und sie hat alles versucht, um einen Schnitt zu vermeiden.
Traumgeburt: Das war eine Traumgeburt
Und wir haben es wirklich geschafft. Um 6:30 Uhr kam unser Sohn zur Welt und ich durfte ihn sofort halten. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Es war eine schnelle Geburt und ich glaube, dass wenn man von einer Traumgeburt sprechen kann, dann war das eine. Ich kenne es auch ganz anders, deswegen kann ich das so sagen.
Traumgeburt: Ich möchte mit diesem Geburtsbericht Mut machen
Ich möchte den Frauen Mut machen, die es ganz anders erlebt haben. Das habe ich nämlich bei meiner ersten Geburt auch. Es ist schwer so etwas zu verarbeiten. Aber dass wichtigste ist, das ihr darüber redet. Denn reden hilft, um das Erlebte zu verarbeiten.
Liebe Grüße
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